Landkreis Merzig-Wadern
Der Landkreis Merzig-Wadern ist der westlichste und flächengrößte Landkreis des Saarlandes sowie der mit der niedrigsten Bevölkerungsdichte. Merzig-Wadern wird auch als der „grüne Landkreis“ des Saarlandes bezeichnet. Zu diesem Ruf hat vor allem seine große Waldfläche beigetragen. Der Landkreis ist aus dem 1816 in der preußischen Rheinprovinz gegründeten Kreis Merzig hervorgegangen.
Städte und Gemeinden
Im Landkreis Merzig-Wadern liegen die Kreisstadt Merzig, die Stadt Wadern und die Gemeinden Perl, Losheim am See, Weiskirchen, Beckingen sowie Mettlach.
Städte (Einwohner)
Merzig, Kreisstadt (29.795)
Wadern (15.673)
Gemeinden (Einwohner)
Beckingen (14.889)
Losheim am See (16.038)
Mettlach (11.975)
Perl (8581)
Weiskirchen (6292)
Der Landkreis umfasst drei Landschaften: den Saargau entlang der Saar, die von Saarlouis kommend das westliche Kreisgebiet in Richtung Trier durchfließt, hier liegt auch die berühmte Saarschleife bei Mettlach, die Ausläufer des Hunsrück im Norden des Landkreises und das zum Saar-Nahe-Bergland im Osten gehörende Prims-Blies-Hügelland.
Das einzige Weinanbaugebiet des Saarlandes liegt in der Gemeinde Perl an der Obermosel.
Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Trier-Saarburg (in Rheinland-Pfalz), St. Wendel und Saarlouis (beide im Saarland). Im Südwesten grenzt er an das französische Département Moselle und im Westen an den luxemburgischen Kanton Remich, wo die Mosel die natürliche Grenze bildet. Da die Mosel hier auf einer Länge von rund zehn Kilometern den saarländischen Teil des Gemeinschaftlichen Deutsch-Luxemburgischen Hoheitsgebiets bildet, das nicht zum Landkreis gehört, grenzt er streng genommen an dieses Gebiet und dadurch nicht direkt an den links der Mosel gelegenen luxemburgischen Kanton Remich.
Bis 1792 verteilte sich das Gebiet des heutigen Kreises Merzig-Wadern im Wesentlichen auf das Kurfürstentum Trier, den deutschsprachigen Teil des Herzogtums Lothringen und die Herrschaft Dagstuhl. Einzelne Gemeinden gehörten zum Herzogtum Luxemburg sowie zur Wild- und Rheingrafschaft. Nach 1792 kam das Gebiet an Frankreich und wurde 1798 dem Saardepartement eingegliedert. Dort zählte es zu den Arrondissements Birkenfeld, Saarbrücken und Trier. Der lothringische Teil wurde bereits 1766 französisch und gehörte 1790 zum Moseldepartement.
1815 nach dem Wiener Kongress kam das Gebiet des heutigen Landkreises Merzig-Wadern unter preußische Verwaltung. 1816 teilte Preußen seine Provinzen in Regierungsbezirke und Kreise ein. Der preußische Kreis Merzig wurde aus den Bürgermeistereien Besseringen, Hausbach, Haustadt, Hilbringen, Losheim, Merzig, Wadern, Wahlen und Weierweiler gebildet. So entstand der Kreis Merzig innerhalb des Regierungsbezirks Trier der Provinz Großherzogtum Niederrhein (1822 Rheinprovinz). 1817 erhielt der Kreis die Gemeinden Keuchingen und Dreisbach vom Kreis Saarburg.
Zu einer Änderung der territorialen Verhältnisse kam es, als infolge des Inkrafttretens des Friedensvertrages von Versailles 1919 das Saargebiet einer besonderen Verwaltung des Völkerbundes unterstellt wurde. Zu diesem Saargebiet gehörte unter anderem auch der überwiegende Teil des Kreises Merzig, der danach informell auch als „Stammkreis Merzig“ bezeichnet wurde. Der bei Preußen und damit im Regierungsbezirk Trier verbleibende Teil, der sogenannte Restkreis Merzig-Wadern, nahm seinen Sitz in Wadern ein. Nachdem die Völkerbundsverwaltung am 1. März 1935 endete, wurden die alten territorialen Verhältnisse nicht wiederhergestellt. Das „Saargebiet“ kam unter unmittelbare Reichsverwaltung, und so blieben der Kreis Merzig und der Restkreis Merzig-Wadern weiterhin administrativ getrennt.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 im Deutschen Reich kam der Region Merzig-Wadern wie dem gesamten Saargebiet wegen des saarländischen Sonderstatus eine Schlüsselrolle als Zufluchtsort für vom Nationalsozialismus verfolgte Deutsche sowie als Knotenpunkt für das Einschleusen antirassistischer Propaganda ins Deutsche Reich zu. Nach dem klaren Votum bei der Saarabstimmung am 13. Januar 1935 für einen Anschluss an das Deutsche Reich wurde dieser am 1. März gleichen Jahres vollzogen. Daraufhin kam es wie in ganz Deutschland auch im Gebiet des heutigen Landkreises Merzig-Wadern zur massiven Verfolgung von Oppositionellen und Bürgern jüdischen Glaubens, jedoch auch zu Widerstand gegen die nationalsozialistischen Verbrechen.
Aus Angst vor Verfolgung im Dritten Reich flüchteten um 1935 viele der etwa 300 jüdischen Bürger Merzig-Waderns ins Ausland, circa hundert von ihnen wurden im Rahmen der nationalsozialistischen Verfolgung ermordet. Die 1840 eingeweihte Merziger Synagoge wurde in der Reichskristallnacht 1938 zerstört, die 1850 in Hilbringen errichtete Synagoge wurde nach der Auflösung der jüdischen Gemeinde 1936 verkauft.
Am 1. Oktober 1946 wurde der Kreis Merzig mit dem größten Teil des von der französischen Besatzungsmacht seit 1945 als Kreis Wadern bezeichneten Restkreises zum Kreis Merzig-Wadern wiedervereinigt, zu dem außerdem die Gemeinden Büschdorf, Nohn, Tünsdorf und Wehingen-Bethingen aus dem Kreis Saarburg traten.
Als der Landkreis Saarburg am 7. Juni 1947 aus dem Saargebiet nach Rheinland-Pfalz rückgegliedert wurde, gab er die Gemeinden Besch, Borg, Eft-Hellendorf, Faha, Keßlingen, Münzingen, Nennig, Oberleuken, Oberperl, Orscholz, Perl, Sehndorf, Sinz, Tettingen-Butzdorf, Weiten und Wochern an den Landkreis Merzig-Wadern ab.
Im Zuge der saarländischen Kreisreform erhielt der Landkreis am 1. Januar 1974 die Gemeinden Buweiler-Rathen und Kostenbach vom Landkreis St. Wendel und verlor im Gegenzug die Gemeinde Michelbach an den Landkreis Saarlouis. Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Landkreis Merzig-Wadern noch sieben Gemeinden, darunter zwei Städte. Größte Stadt des Kreises ist die Kreisstadt Merzig, kleinste Gemeinde ist Weiskirchen.
Mittelständisches (Handwerk) und Dienstleistungsgewerbe überwiegen im Landkreis, der industrielle Bereich konzentriert sich auf keramische und pharmazeutische Industrie sowie den Maschinen- und Anlagenbau. Der Keramikhersteller Villeroy & Boch ist einer der größten Arbeitgeber an der unteren Saar: Von Merzig, Mettlach und Losheim am See aus wird die ganze Welt mit keramischen Produkten aus den Bereichen Tischkultur, Sanitär & Wellness, Küche und Fliesen versorgt.
Das westliche Kreisgebiet wird von der Bundesautobahn 8 Saarlouis zur luxemburgischen Grenze durchquert. Ferner wird der Landkreis durch Bundes- und Landesstraßen erschlossen. Die wichtigsten Bundesstraßen sind die an der Saar entlangführende B 51 Saarbrücken–Trier und die B 268 Trier–Saarbrücken.
Parallel zur Saar verläuft die Bahnstrecke Trier–Saarbrücken mit Bahnhöfen u. a. in Merzig, Mettlach und Beckingen. Daneben ist auch die Gemeinde Perl durch die parallel zur Mosel verlaufende Strecke Perl–Trier an das Schienennetz angebunden.
Die ehemalige Kleinbahnstrecke Merzig–Büschfeld wird zwischen Merzig und Niederlosheim gelegentlich für Museumseisenbahnfahrten benutzt. Es gab immer wieder Überlegungen, diese Strecke wieder unter Regelverkehr zu nehmen, jedoch wurden alle Vorhaben wieder verworfen.
Die östlichen Gebiete, v. a. die Stadt Wadern, sind durch die Bundesautobahn 1, die nicht im Landkreis verläuft, erschlossen.
Merzig, Kreisstadt
Merzig (im örtlichen, moselfränkischen Dialekt Meerzisch/Miërzësch) ist eine Kreisstadt im Saarland und Verwaltungssitz des Landkreises Merzig-Wadern mit rund 30.000 Einwohnern in 17 Stadtteilen auf 108 km². Merzig liegt an der Saar und erstreckt sich weit in die umliegenden Höhen (Saargau) und Seitentäler.
Lage
Geografisch liegt die nordsaarländische Kreisstadt Merzig zwischen Saarbrücken und Trier – jeweils 50 Kilometer entfernt – in einer länglich gestreckten Talaue der Saar. Metz in Frankreich und Luxemburg sind ebenfalls jeweils 50 Kilometer entfernt. Das Stadtgebiet erstreckt sich von diesem „Merziger Becken“, in dem sich rechts und links der Saar die größeren Stadtteile finden, über insgesamt 108 km² bis zu den rechts und links ansteigenden Höhen des Saargaues. Im Stadtkern liegt Merzig 175 m über dem Meeresspiegel, die umliegenden Gauhöhen steigen bis auf 417 m auf. 3108 ha Wald, 60 ha Erholungsflächen wie Park- und Grünanlagen, 5862 ha landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzte Flächen und 128 ha Gewässer machen Merzig mit einem Grünflächenanteil von über 80 Prozent zu einer „grünen“ Stadt.
Die Stadt gliedert sich seit der Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 in 17 Stadtteile (Einwohnerzahlen Stand 30. Juni 2011):
Ballern
Besseringen
Bietzen
Brotdorf
Büdingen
Fitten
Harlingen
Hilbringen
Mechern
Menningen
Merchingen
Merzig
Mondorf
Schwemlingen
Silwingen
Weiler
Wadern
Wadern ist eine saarländische Stadt im Landkreis Merzig-Wadern zwischen Saarbrücken und Trier. Sie ist flächenmäßig mit 111 Quadratkilometern nach Saarbrücken und St. Wendel die drittgrößte Stadt des Saarlandes. Die Stadt Wadern gliedert sich in 13 Stadtteile. Insgesamt gehören zur Kommune 24 Dörfer. Die Stadt liegt im moselfränkischen Sprachraum.
Die Stadt Wadern liegt in der nördlichsten Landschaft des Saarlandes, dem so genannten „Hunsrückvorland“. Diese Landschaft bildet den Übergang zwischen dem Saar-Nahe-Bergland und dem Hunsrück. Die Nordgrenze des Hunsrückvorlandes verläuft über den Kamm des Schwarzwälder Hochwaldes und ist gleichzeitig die Grenze zu Rheinland-Pfalz. Die Waderner Stadtteile Steinberg und Wadrilltal liegen an den steileren Hängen des Hochwald-Kammes, während sich die anderen Stadtteile am Rande einer lang gestreckten Niederung (Losheimer-Waderner Becken) befinden, die ringsum von Hügeln umrandet wird. Hauptfluss der Stadt ist die Prims mit den Einmündungen von Wadrill, Lösterbach und Losheimer Bach. Die höchste Erhebung im Stadtgebiet ist der Springkopf (529 Meter) im Stadtteil Wadrilltal. Die Stadt Wadern weist eine Fläche von 111 km² auf. Sie ist damit – in Bezug auf die Fläche – die drittgrößte Gemeinde im Saarland. 43,7 Prozent des Stadtgebiets werden landwirtschaftlich genutzt, auf 42,9 Prozent befindet sich Wald. Die Böden bestehen vorwiegend aus Sand und Rotliegendem.
Stadtgliederung
Bardenbach (Bardenbach, Biel)
Büschfeld (Büschfeld, Überlosheim, Vogelsbüsch)
Dagstuhl (Buttnich, Dagstuhl)
Krettnich
Lockweiler (Altland, Lockweiler, Nuhweiler)
Löstertal (Buweiler, Kostenbach, Oberlöstern, Rathen)
Morscholz
Noswendel (Batschweiler, Noswendel, Noswendelroth)
Nunkirchen (Münchweiler, Nunkirchen)
Steinberg
Wadern (Niederlöstern, Wadern)
Wadrilltal (Gehweiler, Reidelbach, Wadrill)
Wedern
Beckingen
Beckingen ist eine saarländische Gemeinde im Landkreis Merzig-Wadern – etwa 30 km nordwestlich von Saarbrücken gelegen. Sie entstand am 1. Januar 1974 im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform aus den Ortschaften Beckingen, Düppenweiler, Erbringen, Hargarten, Haustadt, Honzrath, Oppen, Reimsbach und Saarfels.
Die Gemeinde gliedert sich wie folgt:
Beckingen
Düppenweiler
Erbringen
Hargarten
Haustadt
Honzrath
Oppen
Reimsbach
Saarfels (früherer Name bis 16. Mai 1923: Fickingen)
Das gesamte Gemeindegebiet von Beckingen grenzt an folgende Gemeindegebiete an:[2]
Im Uhrzeigersinn:
Bachem (Ortsteil der Gemeinde Losheim am See)
Rimlingen (Ortsteil der Gemeinde Losheim am See)
Rissenthal (Ortsteil der Gemeinde Losheim am See)
Wahlen (Ortsteil der Gemeinde Losheim am See)
Außen (Ortsteil der Gemeinde Schmelz (Saar))
Hüttersdorf (Ortsteil der Gemeinde Schmelz (Saar))
Piesbach (Ortsteil der Gemeinde Nalbach)
Nalbach
Diefflen (Ortsteil der Stadt Dillingen/Saar)
Dillingen/Saar
Pachten (Ortsteil der Stadt Dillingen/Saar)
Rehlingen (Ortsteil der Gemeinde Rehlingen-Siersburg)
Fremersdorf (Ortsteil der Gemeinde Rehlingen-Siersburg)
Menningen (Ortsteil der Stadt Merzig)
Bietzen (Ortsteil der Stadt Merzig)
Merchingen (Ortsteil der Stadt Merzig)
Das Gemeindegebiet des Hauptortes Beckingen grenzt an folgende Orte an:
Im Uhrzeigersinn:
Bietzen (Ortsteil der Stadt Merzig)
Haustadt
Düppenweiler
Nalbach
Losheim am See
Losheim ist eine Gemeinde mit zwölf Ortsteilen im Landkreis Merzig-Wadern im Saarland.
Die Gemeinde liegt im äußersten Norden des Saarlandes im Naturpark Saar-Hunsrück und damit auch am Westrand des Schwarzwälder Hochwaldes.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde gliedert sich in die 12 Ortsteile Bachem, Bergen, Britten, Hausbach, Losheim, Mitlosheim, Niederlosheim, Rimlingen, Rissenthal, Scheiden, Wahlen und Waldhölzbach.
Mettlach
Mettlach
ist eine Gemeinde im saarländischen Landkreis Merzig-Wadern in Deutschland.
Mettlach liegt an der Saarschleife und erstreckt sich nach Westen bis zum Saargau. Im Norden reicht die Gemeinde bis an die rheinland-pfälzische Grenze. Die Kreisstadt Merzig liegt nur 8 km entfernt, bis zur Landeshauptstadt Saarbrücken sind es 50 km. Die Stadt Luxemburg ist 40 km entfernt, ebenso wie Trier. Nach Metz sind es 70 km.
Fast die Hälfte der Gemeindefläche (49,8 %) ist von Wald bedeckt, 41,2 % der Fläche wird landwirtschaftlich genutzt, nur 9 % ist Siedlungsfläche. Der niedrigste Punkt liegt in Saarhölzbach bei 154 m ü. NHN, der höchstgelegene Punkt ist der Judenkopf in Saarhölzbach bei rund 500 m ü. NN. Die höchste Erhebung, die ganz auf dem Gemeindegebiet liegt, ist Weiten, Langensteinchen mit 451 m ü. NHN.
Gemeindegliederung
Bethingen
Dreisbach
Faha
Mettlach
Nohn
Orscholz
Saarhölzbach
Tünsdorf
Wehingen
Weiten
Perl
Perl ist eine Gemeinde im Landkreis Merzig-Wadern im Saarland mit 14 Ortsteilen.
Landkreis Merzig-Wadern
Der Landkreis Merzig-Wadern ist der westlichste und flächengrößte Landkreis des Saarlandes sowie der mit der niedrigsten Bevölkerungsdichte. Merzig-Wadern wird auch als der „grüne Landkreis“ des Saarlandes bezeichnet. Zu diesem Ruf hat vor allem seine große Waldfläche beigetragen. Der Landkreis ist aus dem 1816 in der preußischen Rheinprovinz gegründeten Kreis Merzig hervorgegangen.
Städte und Gemeinden
Im Landkreis Merzig-Wadern liegen die Kreisstadt Merzig, die Stadt Wadern und die Gemeinden Perl, Losheim am See, Weiskirchen, Beckingen sowie Mettlach.
Städte (Einwohner)
Merzig, Kreisstadt (29.795)
Wadern (15.673)
Gemeinden (Einwohner)
Beckingen (14.889)
Losheim am See (16.038)
Mettlach (11.975)
Perl (8581)
Weiskirchen (6292)
Der Landkreis umfasst drei Landschaften: den Saargau entlang der Saar, die von Saarlouis kommend das westliche Kreisgebiet in Richtung Trier durchfließt, hier liegt auch die berühmte Saarschleife bei Mettlach, die Ausläufer des Hunsrück im Norden des Landkreises und das zum Saar-Nahe-Bergland im Osten gehörende Prims-Blies-Hügelland.
Das einzige Weinanbaugebiet des Saarlandes liegt in der Gemeinde Perl an der Obermosel.
Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Trier-Saarburg (in Rheinland-Pfalz), St. Wendel und Saarlouis (beide im Saarland). Im Südwesten grenzt er an das französische Département Moselle und im Westen an den luxemburgischen Kanton Remich, wo die Mosel die natürliche Grenze bildet. Da die Mosel hier auf einer Länge von rund zehn Kilometern den saarländischen Teil des Gemeinschaftlichen Deutsch-Luxemburgischen Hoheitsgebiets bildet, das nicht zum Landkreis gehört, grenzt er streng genommen an dieses Gebiet und dadurch nicht direkt an den links der Mosel gelegenen luxemburgischen Kanton Remich.
Bis 1792 verteilte sich das Gebiet des heutigen Kreises Merzig-Wadern im Wesentlichen auf das Kurfürstentum Trier, den deutschsprachigen Teil des Herzogtums Lothringen und die Herrschaft Dagstuhl. Einzelne Gemeinden gehörten zum Herzogtum Luxemburg sowie zur Wild- und Rheingrafschaft. Nach 1792 kam das Gebiet an Frankreich und wurde 1798 dem Saardepartement eingegliedert. Dort zählte es zu den Arrondissements Birkenfeld, Saarbrücken und Trier. Der lothringische Teil wurde bereits 1766 französisch und gehörte 1790 zum Moseldepartement.
1815 nach dem Wiener Kongress kam das Gebiet des heutigen Landkreises Merzig-Wadern unter preußische Verwaltung. 1816 teilte Preußen seine Provinzen in Regierungsbezirke und Kreise ein. Der preußische Kreis Merzig wurde aus den Bürgermeistereien Besseringen, Hausbach, Haustadt, Hilbringen, Losheim, Merzig, Wadern, Wahlen und Weierweiler gebildet. So entstand der Kreis Merzig innerhalb des Regierungsbezirks Trier der Provinz Großherzogtum Niederrhein (1822 Rheinprovinz). 1817 erhielt der Kreis die Gemeinden Keuchingen und Dreisbach vom Kreis Saarburg.
Zu einer Änderung der territorialen Verhältnisse kam es, als infolge des Inkrafttretens des Friedensvertrages von Versailles 1919 das Saargebiet einer besonderen Verwaltung des Völkerbundes unterstellt wurde. Zu diesem Saargebiet gehörte unter anderem auch der überwiegende Teil des Kreises Merzig, der danach informell auch als „Stammkreis Merzig“ bezeichnet wurde. Der bei Preußen und damit im Regierungsbezirk Trier verbleibende Teil, der sogenannte Restkreis Merzig-Wadern, nahm seinen Sitz in Wadern ein. Nachdem die Völkerbundsverwaltung am 1. März 1935 endete, wurden die alten territorialen Verhältnisse nicht wiederhergestellt. Das „Saargebiet“ kam unter unmittelbare Reichsverwaltung, und so blieben der Kreis Merzig und der Restkreis Merzig-Wadern weiterhin administrativ getrennt.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 im Deutschen Reich kam der Region Merzig-Wadern wie dem gesamten Saargebiet wegen des saarländischen Sonderstatus eine Schlüsselrolle als Zufluchtsort für vom Nationalsozialismus verfolgte Deutsche sowie als Knotenpunkt für das Einschleusen antirassistischer Propaganda ins Deutsche Reich zu. Nach dem klaren Votum bei der Saarabstimmung am 13. Januar 1935 für einen Anschluss an das Deutsche Reich wurde dieser am 1. März gleichen Jahres vollzogen. Daraufhin kam es wie in ganz Deutschland auch im Gebiet des heutigen Landkreises Merzig-Wadern zur massiven Verfolgung von Oppositionellen und Bürgern jüdischen Glaubens, jedoch auch zu Widerstand gegen die nationalsozialistischen Verbrechen.
Aus Angst vor Verfolgung im Dritten Reich flüchteten um 1935 viele der etwa 300 jüdischen Bürger Merzig-Waderns ins Ausland, circa hundert von ihnen wurden im Rahmen der nationalsozialistischen Verfolgung ermordet. Die 1840 eingeweihte Merziger Synagoge wurde in der Reichskristallnacht 1938 zerstört, die 1850 in Hilbringen errichtete Synagoge wurde nach der Auflösung der jüdischen Gemeinde 1936 verkauft.
Am 1. Oktober 1946 wurde der Kreis Merzig mit dem größten Teil des von der französischen Besatzungsmacht seit 1945 als Kreis Wadern bezeichneten Restkreises zum Kreis Merzig-Wadern wiedervereinigt, zu dem außerdem die Gemeinden Büschdorf, Nohn, Tünsdorf und Wehingen-Bethingen aus dem Kreis Saarburg traten.
Als der Landkreis Saarburg am 7. Juni 1947 aus dem Saargebiet nach Rheinland-Pfalz rückgegliedert wurde, gab er die Gemeinden Besch, Borg, Eft-Hellendorf, Faha, Keßlingen, Münzingen, Nennig, Oberleuken, Oberperl, Orscholz, Perl, Sehndorf, Sinz, Tettingen-Butzdorf, Weiten und Wochern an den Landkreis Merzig-Wadern ab.
Im Zuge der saarländischen Kreisreform erhielt der Landkreis am 1. Januar 1974 die Gemeinden Buweiler-Rathen und Kostenbach vom Landkreis St. Wendel und verlor im Gegenzug die Gemeinde Michelbach an den Landkreis Saarlouis. Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Landkreis Merzig-Wadern noch sieben Gemeinden, darunter zwei Städte. Größte Stadt des Kreises ist die Kreisstadt Merzig, kleinste Gemeinde ist Weiskirchen.
Mittelständisches (Handwerk) und Dienstleistungsgewerbe überwiegen im Landkreis, der industrielle Bereich konzentriert sich auf keramische und pharmazeutische Industrie sowie den Maschinen- und Anlagenbau. Der Keramikhersteller Villeroy & Boch ist einer der größten Arbeitgeber an der unteren Saar: Von Merzig, Mettlach und Losheim am See aus wird die ganze Welt mit keramischen Produkten aus den Bereichen Tischkultur, Sanitär & Wellness, Küche und Fliesen versorgt.
Das westliche Kreisgebiet wird von der Bundesautobahn 8 Saarlouis zur luxemburgischen Grenze durchquert. Ferner wird der Landkreis durch Bundes- und Landesstraßen erschlossen. Die wichtigsten Bundesstraßen sind die an der Saar entlangführende B 51 Saarbrücken–Trier und die B 268 Trier–Saarbrücken.
Parallel zur Saar verläuft die Bahnstrecke Trier–Saarbrücken mit Bahnhöfen u. a. in Merzig, Mettlach und Beckingen. Daneben ist auch die Gemeinde Perl durch die parallel zur Mosel verlaufende Strecke Perl–Trier an das Schienennetz angebunden.
Die ehemalige Kleinbahnstrecke Merzig–Büschfeld wird zwischen Merzig und Niederlosheim gelegentlich für Museumseisenbahnfahrten benutzt. Es gab immer wieder Überlegungen, diese Strecke wieder unter Regelverkehr zu nehmen, jedoch wurden alle Vorhaben wieder verworfen.
Die östlichen Gebiete, v. a. die Stadt Wadern, sind durch die Bundesautobahn 1, die nicht im Landkreis verläuft, erschlossen.
Merzig, Kreisstadt
Merzig (im örtlichen, moselfränkischen Dialekt Meerzisch/Miërzësch) ist eine Kreisstadt im Saarland und Verwaltungssitz des Landkreises Merzig-Wadern mit rund 30.000 Einwohnern in 17 Stadtteilen auf 108 km². Merzig liegt an der Saar und erstreckt sich weit in die umliegenden Höhen (Saargau) und Seitentäler.
Lage
Geografisch liegt die nordsaarländische Kreisstadt Merzig zwischen Saarbrücken und Trier – jeweils 50 Kilometer entfernt – in einer länglich gestreckten Talaue der Saar. Metz in Frankreich und Luxemburg sind ebenfalls jeweils 50 Kilometer entfernt. Das Stadtgebiet erstreckt sich von diesem „Merziger Becken“, in dem sich rechts und links der Saar die größeren Stadtteile finden, über insgesamt 108 km² bis zu den rechts und links ansteigenden Höhen des Saargaues. Im Stadtkern liegt Merzig 175 m über dem Meeresspiegel, die umliegenden Gauhöhen steigen bis auf 417 m auf. 3108 ha Wald, 60 ha Erholungsflächen wie Park- und Grünanlagen, 5862 ha landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzte Flächen und 128 ha Gewässer machen Merzig mit einem Grünflächenanteil von über 80 Prozent zu einer „grünen“ Stadt.
Die Stadt gliedert sich seit der Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 in 17 Stadtteile (Einwohnerzahlen Stand 30. Juni 2011):
Ballern
Besseringen
Bietzen
Brotdorf
Büdingen
Fitten
Harlingen
Hilbringen
Mechern
Menningen
Merchingen
Merzig
Mondorf
Schwemlingen
Silwingen
Weiler
Wadern
Wadern ist eine saarländische Stadt im Landkreis Merzig-Wadern zwischen Saarbrücken und Trier. Sie ist flächenmäßig mit 111 Quadratkilometern nach Saarbrücken und St. Wendel die drittgrößte Stadt des Saarlandes. Die Stadt Wadern gliedert sich in 13 Stadtteile. Insgesamt gehören zur Kommune 24 Dörfer. Die Stadt liegt im moselfränkischen Sprachraum.
Die Stadt Wadern liegt in der nördlichsten Landschaft des Saarlandes, dem so genannten „Hunsrückvorland“. Diese Landschaft bildet den Übergang zwischen dem Saar-Nahe-Bergland und dem Hunsrück. Die Nordgrenze des Hunsrückvorlandes verläuft über den Kamm des Schwarzwälder Hochwaldes und ist gleichzeitig die Grenze zu Rheinland-Pfalz. Die Waderner Stadtteile Steinberg und Wadrilltal liegen an den steileren Hängen des Hochwald-Kammes, während sich die anderen Stadtteile am Rande einer lang gestreckten Niederung (Losheimer-Waderner Becken) befinden, die ringsum von Hügeln umrandet wird. Hauptfluss der Stadt ist die Prims mit den Einmündungen von Wadrill, Lösterbach und Losheimer Bach. Die höchste Erhebung im Stadtgebiet ist der Springkopf (529 Meter) im Stadtteil Wadrilltal. Die Stadt Wadern weist eine Fläche von 111 km² auf. Sie ist damit – in Bezug auf die Fläche – die drittgrößte Gemeinde im Saarland. 43,7 Prozent des Stadtgebiets werden landwirtschaftlich genutzt, auf 42,9 Prozent befindet sich Wald. Die Böden bestehen vorwiegend aus Sand und Rotliegendem.
Stadtgliederung
Bardenbach (Bardenbach, Biel)
Büschfeld (Büschfeld, Überlosheim, Vogelsbüsch)
Dagstuhl (Buttnich, Dagstuhl)
Krettnich
Lockweiler (Altland, Lockweiler, Nuhweiler)
Löstertal (Buweiler, Kostenbach, Oberlöstern, Rathen)
Morscholz
Noswendel (Batschweiler, Noswendel, Noswendelroth)
Nunkirchen (Münchweiler, Nunkirchen)
Steinberg
Wadern (Niederlöstern, Wadern)
Wadrilltal (Gehweiler, Reidelbach, Wadrill)
Wedern
Beckingen
Beckingen ist eine saarländische Gemeinde im Landkreis Merzig-Wadern – etwa 30 km nordwestlich von Saarbrücken gelegen. Sie entstand am 1. Januar 1974 im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform aus den Ortschaften Beckingen, Düppenweiler, Erbringen, Hargarten, Haustadt, Honzrath, Oppen, Reimsbach und Saarfels.
Die Gemeinde gliedert sich wie folgt:
Beckingen
Düppenweiler
Erbringen
Hargarten
Haustadt
Honzrath
Oppen
Reimsbach
Saarfels (früherer Name bis 16. Mai 1923: Fickingen)
Das gesamte Gemeindegebiet von Beckingen grenzt an folgende Gemeindegebiete an:[2]
Im Uhrzeigersinn:
Bachem (Ortsteil der Gemeinde Losheim am See)
Rimlingen (Ortsteil der Gemeinde Losheim am See)
Rissenthal (Ortsteil der Gemeinde Losheim am See)
Wahlen (Ortsteil der Gemeinde Losheim am See)
Außen (Ortsteil der Gemeinde Schmelz (Saar))
Hüttersdorf (Ortsteil der Gemeinde Schmelz (Saar))
Piesbach (Ortsteil der Gemeinde Nalbach)
Nalbach
Diefflen (Ortsteil der Stadt Dillingen/Saar)
Dillingen/Saar
Pachten (Ortsteil der Stadt Dillingen/Saar)
Rehlingen (Ortsteil der Gemeinde Rehlingen-Siersburg)
Fremersdorf (Ortsteil der Gemeinde Rehlingen-Siersburg)
Menningen (Ortsteil der Stadt Merzig)
Bietzen (Ortsteil der Stadt Merzig)
Merchingen (Ortsteil der Stadt Merzig)
Das Gemeindegebiet des Hauptortes Beckingen grenzt an folgende Orte an:
Im Uhrzeigersinn:
Bietzen (Ortsteil der Stadt Merzig)
Haustadt
Düppenweiler
Nalbach
Losheim am See
Losheim ist eine Gemeinde mit zwölf Ortsteilen im Landkreis Merzig-Wadern im Saarland.
Die Gemeinde liegt im äußersten Norden des Saarlandes im Naturpark Saar-Hunsrück und damit auch am Westrand des Schwarzwälder Hochwaldes.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde gliedert sich in die 12 Ortsteile Bachem, Bergen, Britten, Hausbach, Losheim, Mitlosheim, Niederlosheim, Rimlingen, Rissenthal, Scheiden, Wahlen und Waldhölzbach.
Mettlach
Mettlach
ist eine Gemeinde im saarländischen Landkreis Merzig-Wadern in Deutschland.
Mettlach liegt an der Saarschleife und erstreckt sich nach Westen bis zum Saargau. Im Norden reicht die Gemeinde bis an die rheinland-pfälzische Grenze. Die Kreisstadt Merzig liegt nur 8 km entfernt, bis zur Landeshauptstadt Saarbrücken sind es 50 km. Die Stadt Luxemburg ist 40 km entfernt, ebenso wie Trier. Nach Metz sind es 70 km.
Fast die Hälfte der Gemeindefläche (49,8 %) ist von Wald bedeckt, 41,2 % der Fläche wird landwirtschaftlich genutzt, nur 9 % ist Siedlungsfläche. Der niedrigste Punkt liegt in Saarhölzbach bei 154 m ü. NHN, der höchstgelegene Punkt ist der Judenkopf in Saarhölzbach bei rund 500 m ü. NN. Die höchste Erhebung, die ganz auf dem Gemeindegebiet liegt, ist Weiten, Langensteinchen mit 451 m ü. NHN.
Gemeindegliederung
Bethingen
Dreisbach
Faha
Mettlach
Nohn
Orscholz
Saarhölzbach
Tünsdorf
Wehingen
Weiten
Perl
Perl ist eine Gemeinde im Landkreis Merzig-Wadern im Saarland mit 14 Ortsteilen
Lage
Perl liegt im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Luxemburg an den Hängen rechts der Obermosel (siehe auch Roderborn) und zieht sich weit auf den Moselgau hinauf. Auf der anderen Moselseite liegt Luxemburg mit den Ortschaften Schengen und Remich. Die Gemeinde Perl wird im Westen (Gemarkungen Besch, Nennig und Perl) von der Mosel begrenzt, die hier die Grenze zu Luxemburg bildet. Da die Mosel hier auf einer Länge von rund zehn Kilometern den saarländischen Teil des Gemeinschaftlichen Deutsch-Luxemburgischen Hoheitsgebiets bildet, das nicht zur Gemeinde gehört, grenzt Perl strenggenommen an dieses Gebiet und dadurch nicht direkt an den links der Mosel gelegenen luxemburgischen Kanton Remich. Im Süden grenzt die Gemeinde an Apach mit Belmach und Merschweiller in Frankreich (Lothringen), im Norden an Palzem und Kirf in Rheinland-Pfalz, im Osten an die Gemeinde Mettlach im Saarland.
Der höchste Punkt der Gemeinde ist der unmittelbar an der französischen Grenze gelegene Schneeberg in Eft mit einer Höhe von 429 m ü.NHN.
Durch Perl fließen der Engertsbungertbach und der Lonnenbach, die dort in die Mosel münden.
Gemeindegliederung
Besch
Borg
Büschdorf
Eft-Hellendorf
Keßlingen
Münzingen
Nennig
Oberleuken
Oberperl
Perl
Sehndorf
Sinz
Tettingen-Butzdorf
Wochern
Weiskirchen
Weiskirchen ist eine Gemeinde im Landkreis Merzig-Wadern (Saarland) mit rund 6300 Einwohnern in 5 Ortsteilen.
Fast die Hälfte der Gemeindefläche (47,2 %) ist bewaldet, 37,6 % der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt, 7,5 % sind bebaut und 3,5 % sind Verkehrsfläche.
Lage
Weiskirchen liegt im Westen des Schwarzwälder Hochwaldes.
Gemeindegliederung
Konfeld
Rappweiler-Zwalbach ist der westlichste Ortsteil der Gemeinde Weiskirchen. Ihn bewohnen zwischen 1600 und 1700 Einwohner.
Thailen
Weierweiler
Weiskirchen
Perl liegt im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Luxemburg an den Hängen rechts der Obermosel (siehe auch Roderborn) und zieht sich weit auf den Moselgau hinauf. Auf der anderen Moselseite liegt Luxemburg mit den Ortschaften Schengen und Remich. Die Gemeinde Perl wird im Westen (Gemarkungen Besch, Nennig und Perl) von der Mosel begrenzt, die hier die Grenze zu Luxemburg bildet. Da die Mosel hier auf einer Länge von rund zehn Kilometern den saarländischen Teil des Gemeinschaftlichen Deutsch-Luxemburgischen Hoheitsgebiets bildet, das nicht zur Gemeinde gehört, grenzt Perl strenggenommen an dieses Gebiet und dadurch nicht direkt an den links der Mosel gelegenen luxemburgischen Kanton Remich. Im Süden grenzt die Gemeinde an Apach mit Belmach und Merschweiller in Frankreich (Lothringen), im Norden an Palzem und Kirf in Rheinland-Pfalz, im Osten an die Gemeinde Mettlach im Saarland.
Der höchste Punkt der Gemeinde ist der unmittelbar an der französischen Grenze gelegene Schneeberg in Eft mit einer Höhe von 429 m ü.NHN.
Durch Perl fließen der Engertsbungertbach und der Lonnenbach, die dort in die Mosel münden.
Gemeindegliederung
Besch
Borg
Büschdorf
Eft-Hellendorf
Keßlingen
Münzingen
Nennig
Oberleuken
Oberperl
Perl
Sehndorf
Sinz
Tettingen-Butzdorf
Wochern
Weiskirchen
Weiskirchen ist eine Gemeinde im Landkreis Merzig-Wadern (Saarland) mit rund 6300 Einwohnern in 5 Ortsteilen.
Fast die Hälfte der Gemeindefläche (47,2 %) ist bewaldet, 37,6 % der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt, 7,5 % sind bebaut und 3,5 % sind Verkehrsfläche.
Lage
Weiskirchen liegt im Westen des Schwarzwälder Hochwaldes.
Gemeindegliederung
Konfeld
Rappweiler-Zwalbach ist der westlichste Ortsteil der Gemeinde Weiskirchen. Ihn bewohnen zwischen 1600 und 1700 Einwohner.
Thailen
Weierweiler
Weiskirchen